News-2024-11

21. November 2024: Winterpause

Dieses Jahr hatten wir wieder tolle Pilze in unserer Region.
Auch wenn es nun noch ein paar interessante Spätherbstpilze geben wird,
legen wir eine Pause ein und melden uns nach dem Winter wieder.

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18. November 2024: Gymnopilus penetrans – Geflecktblättriger Flämmling – ungenießbar

Massenhaft begegnen wir diesen kleinen gelbbraunen Pilzen in unseren Nadelwäldern. Das etwas gefleckte Aussehen vor allem an den rostfleckigen Lamellen erleichtert das Erkennen des Geflecktblättrigen Flämmlings.

-> Galerie: Gymnopilus penetrans – Geflecktblättriger Flämmling


17. November 2024: Fistulina hepatica – Leberreischling – essbar

Die Namen Ochsenzunge und Beefsteak Fungus weisen eigentlich auf die Essbarkeit hin, sind aber eher dem Aussehen geschuldet. Fleischrot, längs von helleren Fasern durchzogen, wirkt das Innere wie rohes Fleisch. Geschmacklich würden wir die Ochsenzunge eher als gewöhnungsbedürftig bezeichnen. Vielleicht gibt es eine entsprechende Art der Zubereitung. Wir freuen uns am Anblick und finden diesen hübschen Pilz bei uns an Eichen und Eichenstümpfen.

-> Galerie: Fistulina hepatica – Leberreischling


16. November 2024: Lactarius chrysorrheus – Goldflüssiger Milchling – ungenießbar

Der Hut sieht von oben aus wie ein blasser Reizker. Wenn man ihn umdreht, werden die blassen, fast weißen Farben an Lamellen und Stiel deutlich. Bei Verletzung fließt auch keine orangerote Milch wie bei den essbaren Reizkern, sondern weiße Milch. Die Milch verfärbt sich an der Luft in ein paar Sekunden gelb. Wir haben den ungenießbaren Goldflüssigen Milchling.

-> Galerie: Lactarius chrysorrheus – Goldflüssiger Milchling


15. November 2024: Clitocybe nebularis – Nebelkappe – giftig

Nebelgrau kommt dieser Spätherbstpilz daher. Die Nebelkappe ist ein stattlicher, dickfleischiger Pilz, der gerne in Reihen oder Hexenringen wächst. In alten Pilzbüchern wird er noch als essbar aufgeführt. Leider hat man festgestellt, dass er krebserregend und erbgutschädigend sein soll. Demnach ist er als Giftpilz eingestuft.

-> Galerie: Clitocybe nebularis – Nebelkappe


14. November 2024: Apioperdon pyriforme – Birnen-Stäubling – essbar

Der Birnen-Stäubling ist bei uns häufig zu sehen. Er wächst oft büschelig an morschen Baumstümpfen. Die Reste der Fruchtkörper überdauern sogar den Winter. Seine reifen Sporen aus dem Inneren verteilt der Bauchpilz über einen Riss am Scheitel des Kopfteiles mithilfe des Windes.

-> Galerie: Apioperdon pyriforme – Birnen-Stäubling


13. November 2024: Mycena rosea – Rosa Rettich-Helmling – giftig

Wir finden diese hübschen rosa Pilze häufig in der Laubstreu unserer Buchenwälder. Tatsächlich sind sie giftig. Es gibt mehrere Rettich-Helmlinge, die nach Rettich riechen und alle ungenießbar oder giftig sind.

-> Galerie: Mycena rosea – Rosa Rettich-Helmling


12. November 2024: Hygrophorus persoonii – Olivgestiefelter Schneckling – essbar

Zwischen den Eichenblättern haben sich diese Schnecklinge versteckt. Das ist gleich ein guter Hinweis auf die Bestimmung. Die Lamellen weiß, wachsweich und bogig herablaufend ergeben zusammen mit schleimigem Hut und Stiel einen Schneckling. Der zweifarbig braune Hut mit dem genatterten Stiel lässt noch zwei Varianten zu, den Natternstieligen Schneckling, der im Nadelwald wächst, und den Olivgestiefelten Schneckling, der im Laubwald vor allem bei Eichen und Buchen wächst.

-> Galerie: Hygrophorus persoonii – Olivgestiefelter Schneckling


11. November 2024: Russula torulosa – Wolfstäubling – ungenießbar

Der scharfe Geschmack zeigt beim Wolfstäubling gleich an, dass er nicht essbar ist, obwohl er im Gegensatz zu den ähnlichen essbaren Heringstäublingen lecker fruchtig riecht. Sehr hübsch ist der rotviolett überhauchte Stiel. Davon haben wir noch die beiden sehr ähnlichen Säufernasen Stachelbeer-Täubling (R. queletii) mit 2/3 abziehbarer Huthaut und Geruch nach Stachelbeerkompott sowie den Zitronenblättrigen Täubling (R. sardonia) mit hell- bis zitronengelben oft tränenden Lamellen und schwach fruchtigem Geruch.

-> Galerie: Russula torulosa – Wolfstäubling


10. November 2024: Hydnum repandum – Semmelstoppelpilz – essbar

Das Besondere am Semmelstoppelpilz erkennt man, wenn man den cremefarbenen, unregelmäßigen Hut umdreht und die Fruchtschicht sieht. Stacheln. Das Hymenium besteht bei den Stoppelpilzen aus vielen kleinen Stacheln, jung 1-2 mm und alt über 5 mm. Sie sind abwischbar oder fallen bei Berührung ab.

-> Galerie: Hydnum repandum – Semmelstoppelpilz


9. November 2024: Laccaria laccata – Rötlicher Lacktrichterling – essbar

Die Lacktrichterlinge gibt es auch in rötlich. Sie bleichen ebenfalls im Alter und bei Trockenheit aus.

-> Galerie: Laccaria laccata – Rötlicher Lacktrichterling


7. November 2024: Lepista nuda – Violetter Rötelritterling – essbar

Der Violette Rötelritterling ist neben seinen violetten Farben durch seinen typisch süßen Geruch nach Multivitaminsaft gekennzeichnet. Eventuell muss man etwas Fleisch mit Lamellen zerdrücken und daran riechen. Sehr ähnlich ist der ebenfalls essbare Schmutzige Rötelritterling (Lepista sordida), der mit eher bräunlichen Hutfarben, deutlich hygrophan und schmächtiger daher kommt. Wichtig ist es, die giftigen Schleierlinge mit Schleierresten am Stiel und braunem Sporenpulver zu unterscheiden.

-> Galerie: Lepista nuda – Violetter Rötelritterling


6. November 2024: Tricholoma lascivum – Unverschämter Ritterling – ungenießbar

Den Unverschämten Ritterling erkennt man an seinem arttypischen Geruch unangenehm ranzig-süßlich und gasartig. Es gibt ähnliche weiße Ritterlinge, bei denen man im Zweifel die Begleitbäume und das Sporenmaß vergleichen muss, um die Art sicher zu bestimmen.

-> Galerie: Tricholoma lascivum – Unverschämter Ritterling


5. November 2024: Otidea onotica – Eselsohr – essbar

Ganz unscheinbar im Laub verborgen haben wir die Eselsohren gefunden. Der Öhrling mit dem geschlitzten Fruchtkörper sieht mit viel Fantasie einem Eselsohr in Miniatur ähnlich.

-> Galerie: Otidea onotica – Eselsohr


4. November 2024: Armillaria mellea – Honiggelber Hallimasch – essbar nach Vorbehandlung

-> Galerie: Armillaria mellea – Honiggelber Hallimasch


3. November 2024: Laccaria amethystina – Violetter Lacktrichterling – essbar

Leuchtend lila strahlt uns der frische Violette Lacktrichterling entgegen. Ein Fotomotiv, wie es sich ein Fotograf wünscht. Je trockener und älter er wird, desto mehr verblasst er.

-> Galerie: Laccaria amethystina – Violetter Lacktrichterling


1. November 2024: Bolbitius titubans – Gold-Mistpilz – ungenießbar

Wie der Name schon suggeriert kommt der Gold-Mistpilz an nährstoffreichen Stellen vor, wie gedüngte Wiesen oder Wegränder. Die Hüte sind jung goldgelb und eiförmig. Damit fallen sie schnell ins Auge. Allerdings sind sie schnell vergänglich.

-> Galerie: Bolbitius titubans – Gold-Mistpilz


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