News-2025-07

29. Juli 2025: Hortiboletus engelii – Eichenfilzröhrling – essbar

Die Filz-Röhrlinge sind alle essbar solange sie gelbe Poren und kein Stielnetz haben und nicht bitter sind. Es gibt einige sehr ähnliche Filzröhrlinge z.B. den Eichenfilzröhrling, den Gemeinen und den Falschen Rotfuß-Röhrling, die Ziegenlippen und den Blutroten-Filzröhrling. Den Eichenfilzröhrling erkennt man unter anderem an den karottenroten Pigmentkörnchen in der Stielbasis, die die anderen selten haben.

-> Galerie Hortiboletus engelii – Eichenfilzröhrling


27. Juli 2025: Suillus grevillei – Gold-Röhrling – essbar

Was für ein hübscher Pilz, der uns mit einem goldgelben bis hellbraunen Hut entgegen leuchtet. In der Seitenansicht sieht man den gebuckelten Hut mit den hellgelben Poren und dem Ring. Man kann sofort Ausschau nach einer Lärche halten, denn die Lärchen sind die Baumpartner des essbaren Gold-Röhrlings, auch Lärchen-Röhrling genannt.

-> Galerie Suillus grevillei – Gold-Röhrling


25. Juli 2025: Mutinus caninus – Hundsrute – ungenießbar

So ähnlich wie eine Stinkmorchel, aber deutlich kleiner ist die Hundsrute. Unter der Gleba leuchtet eine orange Spitze.

-> Galerie Mutinus caninus – Hundsrute


22. Juli 2025: Psathyrella candolleana – Behangener Faserling – essbar

Der Behangene Faserling ist essbar, wird aber selten als Speisepilz genutzt. Von uns auch nicht. Außerdem gibt es viele kleine weißlich-hellbraune Giftpilze, die ähnlich aussehen können, z.B. Düngerlinge, weißliche Trichterlinge, …
Man erkennt den Behangenen Faserling meist am Hutrand mit weißen häutigen Velumresten behangen und an den gedrängt stehenden Lamellen, die jung weißlich, dann graubraun bis dunkelbraun mit typisch violettem Schimmer sind.

-> Galerie Psathyrella candolleana – Behangener Faserling


21. Juli 2025: Agaricus campestris – Wiesen-Champignon – essbar

Wir haben einen Champignon, der auf der Wiese wächst, also haben wir einen Wiesen-Champignon? So einfach ist es leider nicht. Zuerst müssen wir sicher erkennen, dass es sich um einen Champignon handelt und dann können einige der über 50 wildwachsenden Champignons auf einer Wiese wachsen. Als erstes müssen wir die giftigen Karbol-Champignons durch ankratzen der Stielbasis (chromgelb) und den Geruch (unangenehm karbolartig) ausschließen. Bei unseren Exemplaren ergibt das Zusammenspiel des Erscheinungsbildes (vor allem Hut nicht gilbend, Hutrand mit Velumresten überragt die rosa Lamellen, Stielbasis verjüngt, Fleisch bei Anschnitt unveränderlich, Geruch angenehm) dann tatsächlich einen Wiesen-Champignon.

-> Galerie Agaricus campestris – Wiesen-Champignon


20. Juli 2025: Gyroporus castaneus – Hasen-Röhrling – essbar

Der Regen hat für Pilzwachstum bei uns gesorgt. Neben vielen kleinen Blätterpilzen, finden wir auch diesen Röhrling. Mit dem braunen Hut, den weißlichen Poren und dem glatten braunen Stiel erwartet man schon einen selteneren Vertreter, der auf der Roten Liste gefährdeter Arten steht, den Hasen-Röhrling. Der gekammerte Stiel und das Fehlen jeglicher Blauverfärbung belegt die Vermutung dann.

-> Galerie: Gyroporus castaneus – Hasen-Röhrling


19. Juli 2025: Gymnopus peronatus – Brennender Rübling – ungenießbar

Einer von den vielen kleinen braunen Pilzen, die bei uns am Wald- und Wegesrand wachsen. Einer der Rüblinge. Bei genauerem Hinsehen fallen die senfgelben bis cremebraunen, entfernt stehenden Lamellen auf. Den Brennenden Rübling erkennt man nicht erst an seinem Geschmack, der nach einiger Zeit scharf wird, sondern schon daran, dass er nach Essig riecht, wenn man den Stiel genug reibt.

-> Galerie: Gymnopus peronatus – Brennender Rübling


18. Juli 2025: Amanita pantherina – Pantherpilz – giftig

Amanita rubescens – Perlpilz – gegart essbar

-> Galerie: Amanita pantherina – Pantherpilz


17. Juli 2025: Amanita pantherina – Pantherpilz – giftig

Der Pantherpilz (Amanita pantherina) ist einer unserer giftigsten Pilze und kann mit den gegart essbaren Perlpilzen (A. rubescens) oder Grauen Wulstlingen (A. excelsa) verwechselt werden. Alle drei haben einen graubraunen bis dunkelbraunen Hut mit grau-weißlichen Velumresten. Beim Pantherpilz ist der Hut-Rand meist gerieft und der Ring nicht gerieft. Aber das ist ein schwaches Merkmal und kann sehr unterschiedlich aussehen. Besser zu unterscheiden ist die Stiel-Basis mit gerandeter Knolle (Bergsteigersöckchen) und darüber 1-3 flockigen ringähnlichen Velumresten. Außerdem rötet der Pantherpilz nicht bei Verletzungen und an Fraßstellen.

Da der Graue Wulstling (A. excelsa) ebenfalls nicht rötet, wird vom Sammeln und Verzehr vom Grauen Wulstling dringend abgeraten. Er soll übrigens auch nicht gut schmecken.

Der Perlpilz rötet an Verletzungen und Fraßstellen. Er hat normalerweise keine Riefen am Hutrand, aber normalerweise Riefen am Ring und eine rübenartig glatte Knolle ohne Randung.

-> Galerie: Amanita pantherina – Pantherpilz


16. Juli 2025: Russula pectinata – Stinkender Kamm-Täubling – ungenießbar

Es gibt mehrere ungenießbare Kamm-Täublinge, die man u.a. an den deutlich gerieften Huträndern erkennen kann. Ebenfalls einprägsam ist der unangenehm fruchtige Geruch, der eine Käsenote beinhaltet. Den Geruch nach Käse haben allerdings viele ältere Fruchtkörper der Täublinge. Zur Unterscheidung der Kamm-Täublinge benötigt man die Geschmacksprobe und die Beobachtung auf rote Flecken an der Stielbasis gegebenfalls mit KOH.

-> Galerie: Russula pectinata – Stinkender Kamm-Täubling


15. Juli 2025: Caloboletus radicans – Wurzelnder Bitterröhrling – giftig

Ein stattlicher Pilz ist der Wurzelnde Bitterröhrling, aber er schmeckt nicht. Eine Geschmacksprobe verdeutlicht, dass er bitter ist. Er ist als leicht giftig eingestuft. Das braungelbliche Netz ist manchmal nur schwer zu erkennen und man muss dann eine Lupe bemühen. Ein farbiges Netz ist oft ein Zeichen für nicht essbare Röhrlinge, wie den Wurzelnden Bitteröhrling, den Gallenröhrling oder den Schönfuss-Röhrling. Eine Geschmacksprobe auf Bitterkeit ist ratsam.

-> Galerie: Caloboletus radicans – Wurzelnder Bitterröhrling


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