29. Mai 2023: Amanita rubescens – Perlpilz – essbar
Wer Perlpilze sammeln und essen will, muss unbedingt den hochgiftigen Pantherpilz kennen. Beide gehören zu den Wulstlingen, zu den Knollenblätterpilzen. Die Unterschiede sind klar, aber nicht immer klar zu sehen. Der ungeriefte Hutrand und der geriefte Ring beim Perlpilz sind nur schwache Merkmale, weil sie meistens passen, aber es gibt auch mal Ausnahmen davon. Die Rübenknolle, ohne Rand und Riefen (kein Ringelsöckchen), ist schon besser. Am Besten ist aber die Rötung des Perlpilzes. Er heißt auch Amanita rubescens, der Rötende. Er rötet bei Verletzungen und an Fraßstellen. Natürlich gehört immer die Gesamtheit der Merkmale, das Gesamtbild zur Bestimmung eines Pilzes.
Schließlich gibt es mit dem Grauen Wulstling noch einen dritten Vertreter, der ähnlich aussieht. Er ist zwar essbar, aber kein beliebter Speisepilz. Auch für ihn gilt:
Wer Perlpilze oder Graue Wulstlinge isst, ohne den Pantherpilz sicher ausschließen zu können, spielt Russisches Roulette. Übrigens sind diese Pilze roh alle giftig.