29. Juli 2023: Amanita strobiliformis – Fransiger Wulstling – essbar, aber Verwechslungsgefahr mit lebensgefährlich giftigen Knollenblätterpilzen
Oh, dieser Knollenblätterpilz ist eine Überraschung für uns. In Braunschweig unter alten Linden haben wir dieses Unikum entdeckt. Ein Fransiger Wulstling. Er soll sich weiter in Deutschlands Norden ausbreiten. Nun haben wir ihn auch bei uns gefunden.
Namensgebend und ein gutes Erkennungszeichen sind die weichen Fransen am Hutrand des graubraunen Hutes, der mit Velumflocken besetzt ist. Die Fruchtkörper werden groß, durchaus 10-20 cm. Das Fleisch ist weiß und die Lamellen weiß bis cremeweiß. Auffällig ist der Stiel, wenn man ihn anfasst. Er ist weißlich mit sahneartig weichen Faserschuppen und einem weißen butterweichen Ring. Man hat die Sahnereste förmlich an den Fingern kleben. Die Stiel-Basis besteht aus einer rübenartigen Knolle.
Der Fransige Wulstling ist essbar, aber wegen der Verwechslungsgefahr mit lebensgefährlich giftigen Knollenblätterpilzen raten wir davon ab.