31. Oktober: Russula parazurea – Blaugrüner Reif-Täubling – essbar
Wir finden derzeit leider nur wenige Täublinge, wie diesen Reif-Täubling. Die Hutfarbe ist wie bei so vielen Täublingen variabel von trüb blaugrün mit grauocker bis zu dunkelblau fast schwarz. Der Hut ist bereift, das hilft bei der Bestimmung. Zusammen mit dem blasscremen Sporenpulver und der negativen Guajak-Reaktion kommt man dem milden Blaugrünen Reif-Täubling auf die Spur.

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30. Oktober: Lepista nuda – Violetter Rötelritterling – essbar
Vor allem die Hutunterseite mit dem hellen Blasslila sieht immer wieder sehr hübsch aus. Leider gibt es durchaus farblich ähnliche Pilze, die giftig sind.

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28. Oktober: Psathyrella piluliformis – Weissstieliges Stockschwämmchen – essbar
Kein Speisepilz zum Einstieg ist das Weissstielige Stockschwämmchen, das zur Gattung der Mürblinge oder Faserlinge gehört. Es gibt viele ähnliche kleine braune Pilze, die giftig sein können.

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27. Oktober: Lepista sordida – Schmutziger Rötelritterling – essbar

-> Galerie Lepista sordida – Schmutziger Rötelritterling
26. Oktober: Clitocybe nebularis – Nebelkappe – giftig
Nebelgrauer Trichterling ist eine weitere Bezeichnung für die Nebelkappe und das passt als Farbbezeichnung hervorragend. Der fleischige Pilz, der meist in Reihen oder Ringen wächst, wurde früher als Speisepilz geführt. Inzwischen weiß man, dass er Vergiftungen hervorruft und als krebserregend eingestuft ist.

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25. Oktober: Imleria badia – Maronen-Röhrling – essbar
Die Marone ist wahrscheinlich der meistgefundene Speisepilz in unserer Gegend. Die Nadelwälder nördlich von Gifhorn sind bei gutem Pilzwetter im Oktober voll davon. Dieses Jahr haben wir leider auch von den leckeren Maronen bisher nur wenige gefunden. Ob da noch was wächst oder hat der wasserarme Herbst den Pilzwachstum zu stark gebremst?

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24. Oktober: Lactarius deliciosus – Edelreizker – essbar
Der Edelreizker ist ein richtig leckerer Speisepilz, der bei uns im Kiefernwald wächst. Dieses Jahr haben wir leider nur sehr wenige, einzelne Exemplare gefunden. Aber es lohnt sich diesen Pilz zu lernen. Mit orangem Hut, orangen Lamellen, orangem Stiel und vor allem oranger Milch ist er leicht zu erkennen.

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21. Oktober: Lactarius chrysorrheus – Goldflüssiger Milchling – ungenießbar
Er wächst im Laubwald und sieht von oben fast aus wie ein Reizker. Die Lamellen und der Stiel sind aber nicht orange und der Test mit der Milch zeigt es: Erst weiß, dann gelb und nicht orangerot. Ein ungenießbarer Goldflüssiger Milchling und kein essbarer Reizker.

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20. Oktober: Amanita citrina – Gelber Knollenblätterpilz – giftig
Er heißt Gelber Knollenblätterpilz, aber bei uns zeigen sich immer mehr weiße oder sehr blass gelbe Exemplare. Man kann sehr schön den Unterschied zum Grünen Knollenblätterpilz, der farblich ähnlich hell auftreten kann, anschauen und riechen.

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19. Oktober: Suillus luteus – Butterpilz – essbar
Die Galerie wurde nicht gefunden!
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17. Oktober: Sparassis crispa – Krause Glucke – essbar
Schon vom Weg aus kann man jetzt Krause Glucke im Kiefernwald entdecken. Frisch ist sie ein leckerer Speisepilz, wenn man die mühsame Putzerei hinter sich hat.

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16. Oktober: Tricholoma sulphureum – Schwefelritterling – giftig
Manchmal muss es eben die Nase sein: Der penetrante Geruch beseitigt alle Zweifel beim Schwefelritterling.

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15. Oktober: Echinoderma aspera – Spitzschuppiger Stachel-Schirmling – giftig

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14. Oktober: Mycena galericulata – Rosablättriger Helmling – ungenießbar
Einer der größten Helmlinge, aber wie alle Helmlinge bei uns kein Speisepilz.

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13. Oktober: Suillus cavipes – Hohlfuss-Röhrling – essbar
Auch die essbaren Röhrlinge halten sich bei uns noch merklich zurück. Nur an feuchten Stellen können wir welche finden. In diesem Fall bei Lärche. Der gebuckelte Hut in rostbraun, filzig mit abstehenden Schüppchen weist auf den Hohlfuss-Röhrling hin. Der hohle Stiel bestätigt den Verdacht. Dieser Pilz soll aromatischer schmecken, wenn er erst getrocknet und dann zubereitet wird.

-> Galerie Suillus cavipes – Hohlfuss-Röhrling
12. Oktober: Hygrophoropsis aurantiaca – Falscher Pfifferling – leicht giftig
Auf den ersten Blick freut man sich schon auf eine leckere Pfifferlingsmahlzeit und dann das. Meist erkennt man den Falschen Pfifferling schnell an der orangen Farbe und den Lamellen. Junge Exemplare können manchmal etwas schwierig zu erkennen sein. Der Geruch und das Stielfleisch helfen dann. Leider wachsen bei uns im Herbst sehr viele Falsche Pfifferlinge und sehr wenig Echte. Ein Falscher in der Pfanne macht nichts, aber eine ganze Pfanne kann bei empfindlichen Personen zu Magen-Darm-Problemen führen.

-> Galerie Hygrophoropsis aurantiaca – Falscher Pfifferling
11. Oktober: Lactarius deterrimus – Fichtenreizker– essbar
Leider nur dort, wo genügend Regen gefallen ist, haben wir ab jetzt die Chance leckere Reizker zu finden. Reizker sind die essbaren Milchlinge mit orangeroter Milch. Der Fichtenreizker – der Name sagt es, er wächst bei Fichten – ist einer davon. Der orange Hut hat gerne grüne Flecken und der Stiel hat keine Grübchen.

-> Galerie Lactarius deterrimus – Fichtenreizker
10. Oktober: Mycena rosea – Rosa Rettich-Helmling – giftig
Das Rosa vom Rosa Rettich-Helmling fällt im Buchenwald in Wolfsburg schon auf. Wenn man den Rettichgeruch bemerkt, erkennt man die giftigen Rettich-Helmlinge.

-> Galerie Mycena rosea – Rosa Rettich-Helmling
9. Oktober: Cystoderma amianthinum – Amiant-Körnchenschirmling – ungenießbar
Nicht essbar, aber sehr hübsch sind die Körnchenschirmlinge. Der Amiant-Körnchenschirmling ist wohl der häufigste davon. Der runzelige Hut und der Geruch helfen schon mal grob bei der Unterscheidung.

-> Galerie Cystoderma amianthinum – Amiant-Körnchenschirmling
8. Oktober: Coprinus comatus – Schopftintling – essbar
Es lohnt sich den Schopf-Tintling als Speisepilz zu lernen. Er schmeckt wirklich lecker. Allerdings darf man nur reinweiße Exemplare nehmen und muss vorsichtig und schnell transportieren. Exemplare von der Hundeautobahn sollen würzig schmecken, aber sollten nicht erste Wahl sein.

-> Galerie Coprinus comatus – Schopftintling
7. Oktober: Amanita phalloides – Grüner Knollenblätterpilz – tödlich giftig
Dieser Pilz ist tödlich giftig und dieser Pilz wächst bei uns sowohl in Gifhorn als auch in Wolfsburg. Er ist nicht mal selten. Der Grüne Knollenblätterpilz wächst keineswegs nur im Wald und er muss auch nicht immer grün sein. Es muss nur irgendwo ein passender Baum in der Nähe sein. Das geht dann auch in Wohngebieten oder auf Weiden, denn Baumwurzeln reichen weit.
Jeder Pilzsammler, der Blätterpilze (Pilze mit Lamellen) sammelt, sollte den Grünen Knollenblätterpilz unbedingt kennen. Es reicht tatsächlich ein Pilz in der Mahlzeit, um eine tödliche Vergiftung hervorzurufen. Die Vergiftung ist umso tückischer, da sie sich erst 8-24 Stunden nach der Mahlzeit mit Erbrechen und Durchfall bemerkbar macht. Ohne Behandlung im Krankenhaus verläuft die Vergiftung tödlich, da Leber und Nieren irreparabel geschädigt werden.
Mit etwas Aufmerksamkeit ist der Grüne Knollenblätterpilz aber von anderen Pilzen zu unterscheiden. Hier eine grobe Beschreibung.
Der Pilz wächst praktisch aus einem Ei und benötigt einen Baum, meist Laubbaum, oft Eiche oder Buche, als Mykorrhizapartner.
Hut: Sein Hut ist normalerweise irgendwie grünlich und mit dunkleren Fasern von der Hutmitte zum Hutrand hin versehen (radialfaserig eingewachsen) . Allerdings gibt es auch weiße und eher braune Exemplare. Oft sind lappige Reste der Gesamthülle auf dem Hut, wenn sie nicht vom Regen abgewaschen oder vom Pilzsammler abgewischt wurden.
Lamellen: Die Lamellen sind weiß und frei, also nicht oder kaum am Stiel angewachsen. Das Sporenpulver ist weiß. Die Sporen sind amyloid.
Fleisch: Das Fleisch ist weiß und unter der Huthaut etwas gelbgrünlich.
Stiel: Der Stiel ist mit einem Ring (Velum partiale) versehen. Allerdings bildet sich der Ring erst im Laufe des Wachstums und ist bei ganz jungen Pilzen nicht zu sehen, weil er noch angewachsen ist und die Lamellen abdeckt. Bei älteren Exemplaren kann der Ring fehlen, auch wenn Pilzsammler den Stiel unvorsichtig angefasst haben. Der Ring ist nicht verschiebbar.
Die Stielbasis ist mit einer Knolle versehen, die in einer lappigen Gesamthülle (Velum universale) steckt. Um das zu sehen muss man den Pilz mit der Stielbasis aus dem Boden holen und nicht abschneiden. (Lamellenpilze immer mit Stielbasis sammeln!)
Geruch: Der Grüne Knollenblätterpilz entwickelt im Verlauf seines Wachstums einen ganz eigenen süßlich unangenehmen Geruch. Er wird beschrieben „wie Kunsthonig“.
Geschmack: Grüne Knollenblätterpilze sollte man niemals probieren, da schon geringe Mengen Leberschädigungen auslösen können. Der Geschmack soll mild sein.

Der Grüne Knollenblätterpilz muss nicht immer grün sein.
In der Galerie sind einige Beispiele zu sehen.
-> Galerie Amanita phalloides – Grüner Knollenblätterpilz
6. Oktober: Hymenopellis radicata – Wurzelnder Schleimrübling – essbar
Man erkennt den Wurzelnden Schleimrübling meist schon an seinem runzeligen Hut mit dem stumpfen Buckel. Zusätzlich findet man eine „Wurzel“, die manchmal sehr lang sein kann. Der Pilz mit der längsten „Wurzel“ bei uns.

-> Galerie Hymenopellis radicata – Wurzelnder Schleimrübling
5. Oktober: Pholiota aurivella – Goldfell-Schüppling – ungenießbar
So ein hübscher Pilz leuchtet uns von einem Buchenstumpf an. Der Name Goldfell passt zu diesem Schüppling. Wenn er auch ungenießbar ist, so sieht er doch sehr gut aus.

-> Galerie Pholiota aurivella – Goldfell-Schüppling












































































































